Neurosensitivität

Neurosensitivität

Der Schmetterling unterstützt dich auf deinem Entwicklungsweg. Du spürst, dass sich in dir etwas verändert. Das Krafttier fordert dich auf, dich dem Wandel vertrauensvoll hinzugeben, im tiefen Wissen und Vertrauen um die Umsetzung der Kraft und Bestimmung deines Seelenplanes. Der Schmetterling geht durch verschiedene Entwicklungsstadien: Vom Ei zur Raupe, von der Raupe zur Puppe bis hin zum Schmetterling. Während der Verpuppungsphase geschehen viele Häutungen. Bevor der Schmetterling entsteht, löst sich die Raupe fast komplett auf.
Der Schmetterling lehrt dich, loszulassen, was ausgedient hat, damit Neues sich entfalten kann. Lerne von der Magie der Natur. Der Schmetterling hilft dir, dich vertrauensvoll der Veränderung in dir hinzugeben und zeigt dir sanft und liebevoll, welche Schritte bei der Metamorphose zu gehen sind. Sobald der Schmetterling geschlüpft ist, wartet er, bis seine Flügel trocken sind. Das Krafttier rät, dir und deiner Wandlung genug Raum zu geben, bis die Veränderung vollendet ist. Sobald das Wunder abgeschlossen ist, fordert er dich auf, deine wahre Bestimmung mit Freude und Leichtigkeit zu leben.

Aus «Krafttier-Karten» I Herzseelenklang I Nicole Solve Laternser

Neurosensitivität ist die Fähigkeit, Umgebungsreize zu registrieren und zu verarbeiten. Diese Fähigkeit kann erhöht, durchschnittlich oder verringert ausgeprägt sein. Gemäß dem Entwicklungspsychologen Prof. Dr. Michael Pluess basiert diese Wahrnehmungsfähigkeit auf der Sensitivität des zentralen Nervensystems. Umgebungsreize sind allgemein definiert und umfassen alle internen Reize, wie zum Beispiel eigene Gefühle oder externe Reize, wie zum Beispiel Gefühle anderer.

Liegt eine erhöhte Neurosensitivität (auch Hochsensitivität, Hochsensibilität) vor, zeigt sich eine außergewöhnlich hohe Fähigkeit, diese äußeren und inneren Reize wahrzunehmen. Unsere erhöhte Wahrnehmung geht mit einer entsprechenden Sonnen- und Schattenseite einher. Denn diese Wahrnehmungsfähigkeit wirkt sich sowohl im Positiven, als auch im Negativen aus. Wenn du besonders viel und präzise wahrnimmst, hast du eine reiche Innenwelt und kannst dich an Schönheit, Natur, Musik und Kunst intensiver erfreuen – das ist deine Sonnenseite. Gleichzeitig sind deine Sinne auch empfindsamer und du bist schnell überreizt, was zu deiner Schattenseite werden kann.

Das Gute ist: Du kannst deine Sonnenseite aktiv erhöhen.
Stärke bewusst die Sonnenseite deiner erhöhten Neurosensitivität!

Sensitivität ist messbar

Die neueste Forschung zeigt auf, dass nicht nur die Höhe der Sensitivität messbar ist, sondern auch, ob wir uns eher auf der Schatten- oder auf der Sonnenseite bewegen. Der individuelle Sensitivitätstyp kann ermittelt werden und gibt unter anderem Auskunft darüber, wie stark unsere Resilienz ausgebildet ist. Der Sensitivitätstyp ist temporärer Natur und kann verändert werden; denn es lässt sich etwa auch trainieren, widerstandsfähiger (resilienter) bezüglich der negativen Einflüsse zu werden.

Die verschiedenen Facetten von erhöhter Neurosensitivität zeigen sich insbesondere in

  • Erhöhtem Bewusstsein
  • Erhöhter Empathie
  • Tieferer Informationsverarbeitung
  • Höherer Stressgefährdung

„Je nach Sensitivitätstyp überwiegt eher die Sonnen- oder die Schattenseite… Während die drei ersten Facetten eher als Sonnenseite erhöhter Neurosensitivität angesehen werden können, verweist die vierte Facette auf die Schattenseite. Allerdings erscheint es logisch, dass eine erhöhte Wahrnehmung und Verarbeitung von Reizen mit erhöhten biologischen Kosten einhergehen kann.“

Dr. Patrice Wyrsch

Verborgene Stärken

Die eigenen Stärken, Fähigkeiten und Ressourcen sind vielen erhöht Sensitiven nicht bewusst, dafür eher die angelernte Defizit-Perspektive. Damit wird klar, dass eine erhöhte Wahrnehmung und Verarbeitung von Reizen zu erhöhter Stressanfälligkeit des vegetativen Nervensystems führen kann. Ein entsprechender Umgang mit der eigenen erhöhten Sensitivität ist deshalb essenziell.

Die vier Sensitivitätstypen

Der Grad unserer Neurosensitivität wird uns durch die Sensitivitäts-Gene in die Wiege gelegt. Laut Dr. Michael Pluess gibt es vier Sensitivitätstypen. Sind kaum oder keine Sensitivitäts-Gene vorhanden, wird eine geringe Sensitivität entwickelt. Sofern Sensitivitäts-Gene vorhanden sind, bestimmt die frühe Umwelt der Kindheit, welche der drei folgenden Typen herausgebildet werden:

  • Generelle Sensitivität
  • Vantage Sensitivität
  • Vulnerable Sensitivität

© Dr. Patrice Wyrsch

Lerne das Potenzial deiner erhöhten Sensitivität kennen!

In meinem Kurzzeit-Coaching vermittle ich dir, wie du deine Stärken im Bereich der Wahrnehmung bewusst einsetzt. Ich unterstütze dich dabei, deine individuellen Bedürfnisse zu leben und in deine Kraft zu kommen. Die eingesetzten Inhalte und Tools sind eine Kombination von modernster Forschung und praktischer Erfahrung, sowie dem Lehrgang als Lizenznehmer und -coach von Patrice Wyrsch.

Basis und Ausgangspunkt ist dein individueller Sensitivitätstyp. Finde heraus, welcher Sensitivitätstyp du bist.