Schreiben als Ausdruck der Selbstregulierung
Ich empfinde das Schreiben als versöhnlichen Prozess, mich in einer positiv ausgerichteten Gedankenwelt von innen nach aussen zu reinigen. Ich stelle dabei fest, dass auf dem Blatt Festgehaltenes einen stattlichen Raum einnimmt. Aufgeschriebene Gedanken sind eine Momentaufnahme dessen, was sich im Jetzt erdenken lässt. Diese Präsenz fokussiert die eigene Befindlichkeit und lässt den Geist in aktuellen Gedankengängen aufblitzen. Dabei kann ich sanfte, freundliche Gedanken aufblühen lassen und mich davon nähren. Damit gebe ich ängstliches und sorgenvolles Denken auf und mache Platz für Schönes und die Perlen eines lebenswerten Alltags. Wenn ich dieses Denken regelmässig schule, fällt viel unnötiger Ballast der Alltagssorgen weg und es stellen sich wie von Geisterhand Momente des Glücks und der Sinnhaftigkeit ein. Diese Erfahrungen der versöhnlichen Selbstregulierung geschehen im Zustand der Entspannung und Meditation. So kann ich eine Verbindung zu meiner inneren Kraftquelle aufnehmen.